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ZWO ASI 6200 MC Pro First light

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Endlich wieder mal eine klare Nacht. Es hatte zwar ein paar hohe Wolkenschleier, aber trotzdem konnte ich am 16. Februar die neue ZWO ASI 6200 MC Pro endlich ausprobieren. In den Fotos machten sich die Wolken zwar bemerkbar, aber das Resultat war trotzdem vielversprechend. Immerhin konnte ich ein paar Dinge ausprobieren und unter anderem auch die Autofokus-Funktion im Voyager initialisieren und aktivieren. Somit kann ich ab jetzt während längeren Bildsequenzen zwischendurch automatisch nachfokussieren. Am 17. Februar war es dann klar und ich hatte folgende Objekte zum Fotografieren programmiert: - M 31 - Andromeda Galaxie - M 42 - Orionnebel - M 45 - Plejaden - IC 434 - Pferdekopfnebel Die Andromeda-Galaxie verschwand schon bald hinter dem Haus, und so konnte ich lediglich 10 Bilder machen, welche aber noch nicht reichen um daraus ein gutes Foto zu erstellen. Als nächstes hatte ich die Plejaden bearbeitet. Aus 48 Bildern à 30s entstand das folgende Bild: M 45 - Plejaden: ZWO ASI 6200 M

Starizona HyperStar 11 V4

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Am 26. Dezember 2020 war endlich eine klare Nacht. Natürlich wollte ich nun endlich das Hyperstar V4 mit dem Celestron 11 EdgeHD ausprobieren. Also versuchte ich es zuerst mit dem Orionnebel (M 42). Schon nach kurzen Belichtungszeiten zeichnete sich der Nebel gut ab. Trotzdem arbeitete ich mit 30s Belichtungszeit (wie ich es auch früher mit f6.3 und f10) gemacht hatte. So hoffte ich einerseits mehr Details zu erfassen, und das Bild war noch nicht überbelichtet. Rohbild in der Atik Infinity Software gestackt (Atik Horizon OSC, 90 Bilder à 30s low gain) Dies ist das Rohbild welches die Atik Infinity Software gestackt hatte. Man sieht deutlich wie die Sterne in der Mitte ziemlich rund sind und gegen den Rand immer mehr wie kleine Kometen aussehen. Das deutet darauf hin, dass der Sensor der Kamera zu nah an der Optik war. Das heisst ich muss die Kamera in Zukunft ein bisschen weiter weg positionieren. Obwohl das Rohmaterial nicht überzeugend ist habe ich es dann trotzdem noch mit PixInsigh

PixInsight Workshop in St. Pölten

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Seit längerer Zeit habe ich meine Fotos nur noch mit PixInsight bearbeitet. Die Software ist enorm umfangreich und daher auch sehr komplex. Da ich immer mal wieder Probleme habe und das Recherchieren im Internet nicht immer einfach ist habe ich mich entschieden an diesem Workshop teilzunehmen. Schon am ersten Tag lernte ich viel neues, vor allem im Bereich der Bedienung des Programmes. So bin ich nun in der Lage PixInsight wesentlich effizienter zu bedienen. Auch der Hinweis am ersten Tag dass man viele Bearbeitungsschritte (z.B. Schärfen) nur auf den Luminanz-Anteil des Bildes anwenden soll war mir neu. Bisher hatte ich immer alles auf das RGB-Bild angewendet. Am zweiten Tag ging es dann weiter mit Masken. Ich hatte schon viel darüber gelesen, aber hier wurden ein paar einfach nachvollziehbare Methoden gezeigt um sehr einfach gute Masken zu erstellen. Als nächstes werde ich ein paar Fotos die ich gemacht habe noch einmal bearbeiten und bin schon sehr gespannt auf den Unterschied. Nun

20.7.2020: M 8 (Lagunennebel), M 16 (Adlernebel) und M 20 (Trifidnebel)

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 Am 20.7.2020 habe ich alles aufgestellt und vorbereitet. In Voyager habe ich ein Script geschrieben welches mir jeweils 200 Fotos mit je 30s Belichtungszeit dieser drei Objekte macht. Aus diesen Bildern habe ich dann die schlechten aussortiert und den Rest mit PixInsight gestackt und das Preprocessing gemacht. Beim Postprocessing habe ich mich auf Histogramm Transformation und Farbsättigung beschränkt. M 8 (Lagunennebel) M 16 (Adlernebel) M 20 (Trifidnebel)

First Light Celestron CGX 1100 Edge HD

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24. Juni 2020: Heute konnte ich das neue Celestron CGX 1100 Edge HD abholen. Zu Hause habe ich sofort den Polsucher montiert und justiert. Danach habe ich die Optik montiert und das ganze ausbalanciert. Dann das Sucherfernrohr auf die Hauptoptik justiert. Leider hatte ich keine passenden Schrauben um das StarSense zu montieren. Entweder warn sie zu lang oder zu kurz... Als es dann endlich dunkel war musste ich somit ein manuelles Alignment durchführen. Zuerst habe ich mit dem Polsucher möglichst genau nach Norden ausgerichtet und anschliessend ein 2-Star-Alignment durchgeführt. Aus irgend einem Grund war das Suchfernrohr aber nicht mehr richtig zur Hauptoptik ausgerichtet. Das machte es dann doch sehr schwierig den Stern mit der Hauptoptik zu finden. Daher dauerte das ganze Alignment doch recht lange. Zudem hatte ich es wohl auch nicht gut gemacht. Jedenfalls positionierte ich auf den M 27, sah aber nichts im Bildfeld. Auch das Plate Solving mit Voyager brach ab und konnte die Position

Erste Erkentnisse

Die letzten Wochen konnte ich danke dem schönen Wetter viele Fotos machen und auch viel ausprobieren und lesen. Die Bilder waren einigermassen ok, aber doch fand ich dass gerade die Sterne nicht wirklich schön sind und immer etwas unförmig. Da ich dieses Phänomen sowohl mit 30s als auch mit 60s oder 120s Belichtungszeit hatte denke ich nicht dass es sich um ein Problem mit der Nachführung handelt. Sonst hätte dies bei 120s Belichtungszeit ja viel ausgeprägter sein müssen als bei 30s. Aber das war es nicht. Auch mit der Bearbeitung mit PixInsight hatte ich immer wieder meine diversen Probleme. Die Software ist extrem umfangreich und wohl mit abstand die beste Software für die Bearbeitung von Astrophotos. Aber entsprechend komplex, daher habe ich mich für einen Kurs angemeldet im Juni und hoffe dort einiges zu lernen. Hier nun eine Liste was ich bei meinen Recherchen im Internet herausgefunden habe: Der CMOS Sensor der Atik Horizon ist offenbar nicht in der Lage stabile Bias-B

Komet C/2019 Y4 (Atlas)

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Heute Abend wollte ich mal versuchen ob ich den Kometen C/2019 Y4 (Atlas) mit dem Teleskop finde und allenfalls fotografieren kann... Also zuerst das Teleskop ausrichten und nordeinrichten. Dann habe ich mit APT (Astro Photography Tools) scharf gestellt (zuerst mit Autofokus auf Capella was nicht so gut funktioniert hat und danach mit der Bahtinov Hilfe). Danach habe ich im Internet die aktuellen Koordinaten des Kometen gesucht (theskylive.com/c2019y4-tracker) und das Teleskop (mit Voyager) darauf ausgerichtet. Der Komet war auf Anhieb fast in der Bildmitte sichtbar. Ich habe dann 60s lang belichtet und er war gut sichtbar. Komet C/2019 Y4 (Atlas): Atik Horizon OSC 60s, unbearbeitetes Foto Komet C/2019 Y4 (Atlas): Atik Horizon OSC 5 x 60s, mit PixInsight bearbeitet